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Gastronomiebedarf und mehr

Bilanz Tourismus 2016

Tourismusbilanz 2016 von Restaurants und Hotels in Mecklenburg-VorpommernGlawe: Tourismus als Wirtschaftsfaktor und Treiber der Regionalentwicklung – differen-zierte Entwicklung in den Regionen nötig – neuer Übernachtungsrekord?

Mecklenburg-Vorpommerns Tourismusminister Harry Glawe hat eine positive Bilanz für das Tourismusjahr 2016 gezogen. „Touristisch sind wir deutlich vorangekommen. Gästezahlen und Übernachtungen wachsen kräftig weiter. Unser Land ist ein stark nachgefragtes und beliebtes Reiseziel. Wir stehen dennoch vor vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen, vor allem im Wettbewerb mit anderen. Hierzu zählen das Angebot von attraktiven Unterkünften und ein abwechslungsreiches touristisches Freizeitangebot vor Ort. Entscheidend ist es Wege zu finden, wie der Tourismus durch qualitatives Wachstum seine Wirkung als Wirtschaftsfaktor und Treiber der Regionalentwicklung weiter ausbauen kann. Gegenwärtig werden die Leitplanken für die weitere touristische Entwicklung erarbeitet“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Harry Glawe. Die Landestourismuskonzeption entsteht unter einer breiten Beteiligung der Vertreter aus Branche, Politik und Wirtschaft sowie aller Interessierten.

30 Millionen Übernachtungen in 2016?

Von Januar bis September legt Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Statistischen Amtes weiter zu: +2,7 Prozent bei den Ankünften (6,2 Millionen Gäste) und +3,1 Prozent bei den Übernachtungen (25,4 Millionen Übernachtungen). „Bis Jahresende können wir mit mehr als 30 Millionen Übernachtungen einen neuen Übernachtungsrekord erzielen. Die Vorzeichen sind gut. Trotz des eher durchwachsenen Wetters im Sommer werden wir wahrscheinlich erstmals mehr 30 Millionen Übernachtungen schaffen. Wachstumstreiber sind insbesondere die Campingplätze, die Hotels sowie die Erholungs- und Ferienheime“, so Tourismusminister Glawe weiter. Im Jahr 2015 ist mit 29,5 Millionen Übernachtungen das bislang beste Ergebnis erzielt worden.

Differenzierte Entwicklung in den Regionen nötig

Es ist im Land eine differenzierte touristische Entwicklung nötig. Entlang der Küste und im Binnenland ist Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen Jahren in Bezug auf die Kapazitäten maßvoll gewachsen. „Reserven haben wir vor allem noch im ländlichen Raum. Im Binnenland geht es um die Entwicklung zusätzlicher Angebote. Die Potenziale können wir noch besser ausschöpfen. In den Küstenregionen kommt es vor allem auch auf qualitatives Wachstum an: mehr Wertschöpfung durch den einzelnen Gast und eine Verlängerung der Saison“, betonte Tourismusminister Glawe weiter.

Investitionen in wirtschaftsnahe Infrastruktur – 108 Millionen Euro Gesamtinvestitionen

Im Jahr 2016 sind im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) zur Förderung von Investitionen im Bereich der wirtschaftsnahen Infrastruktur (GRW) rund 84,0 Millionen Euro bewilligt worden (einschl. Mittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE)). Mit dem Einsatz dieser Fördermittel konnten 68 Vorhaben in Mecklenburg-Vorpommern mit Investitionen in Höhe von rund 108,0 Millionen Euro ermöglicht werden. „Mit der Unterstützung des Wirtschafts- und Tourismusministeriums sind eine Reihe von touristischen Vorhaben in 2016 angeschoben worden. Insbesondere Maßnahmen zur Saisonverlängerung stehen im Fokus“, sagte Tourismusminister Glawe.

Hierzu zählen die grundhafte Erneuerung des Schlosses Griebenow zur touristischen Nutzung, die Erweiterung und Modernisierung des Empfangsgebäudes und die Errichtung eines Naturlehrpfades im Bärenwald Müritz, die Modernisierung und Erweiterung der bestehenden Nashornanlage im Zoologischen Garten Schwerin; das Haus des Gastes in der historischen Burganlage Plau am See sowie die Infrastruktur für die Abfertigung von Kreuzfahrtschiffen im Alten Hafen Wismar. „Es ist wichtig, die touristische Infrastruktur weiter auszubauen, um die Angebotsvielfalt für Besucher und Einheimische zu erhöhen. Deshalb werden wir die Kommunen weiter dabei unterstützen, beispielsweise den Bau von Radwegen, Wasserwanderrastplätzen, Strandpromenaden und zoologischen Einrichtungen voranzubringen“, sagte Glawe. (Weitere ausführliche regionale Beispiele aus dem Jahr 2016 –> ab Seite 4 folgend)

Internationalisierung weiter vorantreiben

Das Internationale Haus des Tourismus wurde nach einer Bauphase von zwei Jahren im Juli 2016 in Rostock eröffnet. „Es ist bundesweit das erste Zentrum, in dem die wichtigen touristischen Institutionen und Branchenverbände gemeinsam untergebracht sind und effizient zusammenarbeiten können“, sagte Tourismusminister Glawe. „Wichtig ist auch die weitere verstärkte internationale Ausrichtung des Tourismus und die Profilierung der Destination Ostsee“, betonte Glawe. Als Beispiel nannte der Tourismusminister das im Internationalen Haus des Tourismus im kommenden Jahr angesiedelte Baltic Sea Tourism Center. „Mit dem Center soll die Zusammenarbeit der Tourismusorganisationen weiter vorangetrieben und international wettbewerbsfähig gemacht werden“, sagte Glawe.

Mehr internationale Gäste für das Urlaubsland gewinnen

Im Zeitraum Januar bis September 2016 wurden vom Statischen Amt über 321.600 Ankünfte (+1,5 Prozent) und knapp 886.000 Übernachtungen (+0,9 Prozent) internationaler Gäste registriert. „Wir können bei den internationalen Gästen in unserem Land noch weiter zulegen. Es gilt weiter, in unseren Zielmärkten wie zum Beispiel im deutschsprachigen Ausland, wie Österreich und der Schweiz für Mecklenburg-Vorpommern zu werben“, sagte Tourismusminister Glawe. Deutliche Zuwächse gab es bei den Übernachtungen aus der Schweiz (153.219 Übernachtungen/ +4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Januar bis September), Österreich (73.262 Übernachtungen/+6,4 Prozent) sowie der Tschechischen Republik (30.035 Übernachtungen/+12,6 Prozent).

Wirtschaftsfaktor Tourismus im Überblick

Die Ausgaben der Touristen betragen im Land 7,75 Milliarden Euro. Die touristische Wertschöpfung beträgt 4,1 Milliarden Euro und macht damit 12 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung (34,2 Milliarden Euro) in Mecklenburg-Vorpommern aus. Die direkte touristische Wertschöpfung liegt bei 9,6 Prozent und damit weit vor dem Bundesschnitt von 4,4 Prozent und der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei mit 3,1 Prozent. Jeder sechste Erwerbstätige (17,8 Prozent) in Mecklenburg-Vorpommern ist direkt oder indirekt im Tourismus beschäftigt. Über 131.000 Menschen arbeiten in Tourismusunternehmen und tourismusnahen Unternehmen. Die Ausgaben der Touristen betragen rund 7,75 Milliarden Euro. „Tourismus ist ein verlässlicher Wirtschaftszweig im Land. Wir werden touristische Maßnahmen, vor allem die, die der Saisonverlängerung und der Qualitätssicherung touristischer Angebote dienen, im kommenden Jahr weiter unterstützen. Eine Herausforderung bleibt die Fachkräftegewinnung und auch -sicherung für Unternehmen. Wir brauchen mehr ganzjährige Beschäftigungsverhältnisse“, sagte Tourismusminister Glawe abschließend.

 Regionale Beispiele für Infrastrukturvorhaben 2016

Hotel Kaiserstrand in Bansin eröffnet (Juni 2016)

Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist das SEETELHOTEL Kaiserstrand Beachhotel Bansin vollendet. Mit dem Neubau im Kaiserbad Bansin sind rund 100 neue Arbeitsplätze auf der Insel Usedom entstanden. Das Life-style-Hotel im 3-Sterne-Plus Segment verfügt über 136 Zimmer und liegt direkt an der traditionsreichen Strandpromenade. Das Hotel ist mit drei Restaurants, einer großen Sonnenterrasse, einer Bar-Lounge, einem variablen Konferenzbereich sowie einem rund 900 Quadratmeter großen Wellness- und Beautybereich mit Pool (demnächst), Saunalandschaft und Fitnessraum ausgestattet. Eine junge und moderne Erlebnisküche soll vor allem gesundheitsbewusste Gäste und Familien ansprechen. Insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen auf rund 35 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium hat den Neubau des Kaiserstrand Beachhotels aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 8,47 Millionen Euro unterstützt.

Hotel in Dabel investiert in Gesundheitsdienstleistungs- und Wellnessangebote (Februar 2016)

Das Hotel „Borstel-Treff“ in Dabel (Landkreis Ludwigslust-Parchim) soll erweitert werden. Das Hotel hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt im Bereich Gesundheitstourismus engagiert. Jetzt sollen die bereits bestehenden Wellness- und Gesundheitsdienstleistungen weiter ausgebaut werden, um auch außerhalb der Hauptsaison mehr attraktive Angebote für Gäste zu bieten. Die Hotelanlage liegt auf einem rund 20.000 Quadratmeter großen Naturgrundstück mit Schwimmteich, Liegewiesen, Tennisplatz und Streichelgehege. Nun ist der Bau eines zusätzlichen Gebäudes geplant. Darin sollen unter anderem ein 200 Quadratmeter großer Mehrzweckraum, zwei Turmzimmer mit jeweils 60 Quadratmetern, Küche, Lager und Toiletten Platz finden. Die Räumlichkeiten dienen nach Fertigstellung Kuranwendungen, Seminaren, Feierlichkeiten und weiteren Zusatzangeboten. Die Gesamtinvestition für das Erweiterungsvorhaben beträgt knapp 602.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 152.000 Euro.

Hotel Fischerwiege in Ahrenshoop erweitert Kapazitäten (Februar 2016)

Im Ostseebad Ahrenshoop (Landkreis Vorpommern-Rügen) erweitert das Hotel „Fischerwiege“ seine Angebote. Neben dem Ausbau des Wellness- und Schwimmbadbereiches von 250 auf 700 Quadratmeter sowie einer Erweiterung des Übernachtungsangebotes wird eine Tiefgarage mit 60 Stellplätzen für Hotelgäste und Besucher errichtet. Hinzu kommen ein neuer Konferenz- und Veranstaltungsbereich sowie Räumlichkeiten für die Fahrrad- und Strandkorbvermietung. Mit der Erweiterung werden 10 neue Arbeitsplätze geschaffen und 10 gesichert. Die Investitionen der gesamten Erweiterung im Hotel „Fischerwiege“ betragen rund 6,3 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 1,62 Millionen Euro.

Grundsteinlegung für Erweiterungen im Bärenwald Müritz (April 2016)

Im Bärenwald Müritz (Gemeinde Stuer, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) ist im April der Grundstein für den Ausbau des Empfangsgebäudes gelegt worden. Mit den jetzt vorgesehenen Baumaßnahmen soll der Empfangsbereich unter anderem um eine Bären-Bibliothek, einen Umweltbildungsraum und einen modernen Sanitärkomplex erweitert werden. Im Außenbereich entstehen eine Aussichtsplattform sowie neue Spielplätze im Innen- und Außenbereich. Dazu kommt ein Naturerlebnispfad mit einer Gesamtlänge von 160 Metern, der die Besucher in die Vergangenheit Mecklenburg-Vorpommerns mitnehmen will und die Entwicklung der Bärenpopulation in Europa aufzeigen soll. Der Pfad präsentiert unter anderem Mythen, Fabeln und Legenden rund um den Bären und erläutert die heimische Fauna und Flora. Die Gesamtinvestitionen für die Baumaßnahme betragen rund 3,1 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro.

Malchin erweitert Wasserwanderrastplatz „Koester´s Eck“

Die Stadt Malchin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) erweitert ab September ihren Wasserwanderrastplatz. Das nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernte „Koester`s Eck“ soll zukünftig Anlegestellen für 40 Freizeitboote bieten. Bisher sind 28 Liegeplätze vorhanden. Für die knapp 100 Kilometer lange Strecke bis zum Stettiner Haff stellt der Wasserwanderrastplatz Anfang oder Ende dar. Über einen Säulendrehkran können Boote vor Ort eingesetzt und herausgehoben werden. Nach Saisonende erhält der Rastplatz auf 430 Meter eine neue Uferbefestigung samt Stahlspundwand. Mit der Maßnahme steigt die Kapazität der Gastliegeplätze für Freizeitboote von 28 auf 40. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit rund einer Million Euro. Die Investitionen belaufen sich auf insgesamt rund 1,2 Millionen Euro.

Golfplatz am Schloss Ranzow wird erweitert (Mai 2016)

Der Golfplatz am Vier-Sterne-Hotel Schloss Ranzow in Lohme auf der Insel Rügen soll von einer 9-Loch-Golfanlage zu einem 18-Loch-Platz erweitert werden. Das Hotel Schloss Ranzow verfügt über 19 Hotelzimmer und Appartements. Die Golf-Übungsanlage besteht aus Driving-Range, Putting-Green, Pitching-Range und drei Übungsbahnen. An der Steilküste gelegen besitzt der 9-Loch-Golfplatz eine einzigartige Lage mit Blick auf die Ostsee und das Kap Arkona. Der Platz soll jetzt zu einer 18-Loch-Anlage erweitert werden. Die Gesamtkosten der Erweiterung betragen 745.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ in Höhe von knapp 190.000 Euro. Mit den geplanten Maßnahmen entstehen fünf neue Arbeitsplätze und 16 werden gesichert.

Nashornanlage erweitert – Neubau der Löwenanlage (Juli 2016)

In Schwerin ist die erweiterte und modernisierte Nashornanlage im Zoologischen Garten Schwerin eröffnet worden. Darüber hinaus soll eine neue Löwenanlage entstehen. An der Nashornanlage sind nunmehr Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen worden. Die Außengehege, die modernisiert, aufgewertet und vergrößert wurden, sind im Zuge der Umsetzung der Maßnahme mittels Rundlauf miteinander verbunden worden, sodass die Besucher die Möglichkeit haben, die Fütterungen hautnah zu erleben. Die bestehende Zaunanlage wurde modernisiert. Darüber hinaus sind zwei Aussichtshütten im afrikanischen Stil, die zum Verweilen, Lernen und Beobachten einladen, gebaut worden. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 930.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium hat das Projekt mit rund 838.000 Euro aus Mitteln des „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung“ (EFRE) gefördert.

Der Zoo plant den Neubau einer Löwenanlage im Areal der Afrikasavanne. Wenn alle Unterlagen vollständig eingereicht sind, wird das Wirtschaftsministerium voraussichtlich rund 4,2 Millionen Euro zur Realisierung des Vorhabens beisteuern. Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf dem Neubau einer Löwenanlage einschließlich eines für Besucher begehbaren Warmhauses.

Familientierpark Wolgast wird ausgebaut (Juli 2016)

In Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald) wird die Infrastruktur im Familientierpark erheblich ausgebaut. Die alte Bärenanlage soll Neuem Platz machen. Geplant ist der Neubau von Wegen. Laufstege sollen in den Tierparkanlagen errichtet werden, die auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen zugänglich sind. Der Besucherparkplatz wird erneuert und es entsteht ein neues aktionsgeprägtes Haupteingangsgebäude. Ein Streichelzoo wird gebaut und der Spielplatz um viele Erlebniselemente erweitert. Der gesamte erste Bauabschnitt dieser Maßnahme wird ca. 2,3 Millionen Euro kosten. Das Vorhaben wird vom Wirtschaftsministerium mit rund 2,1 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert.

Wasserwanderrastplatz im Hafen Barhöft soll erweitert werden (August 2016)

Der Wasserwanderrastplatz im Hafen Barhöft (Gemeinde Klausdorf, Landkreis Vorpommern-Rügen) soll erweitert werden. Die Zahl der Liegeplätze für Sportboote am Wasserwanderrastplatz soll um 80 auf insgesamt 140 vergrößert werden. Dazu ist unter anderem geplant, das Hafenbecken um rund 3.500 Quadratmeter Wasserfläche zu erweitern, das vorhandene Deckwerk aus Wasserbausteinen an der Nord- und Nordostseite des Hafenbeckens zurückzubauen, eine Schwimmsteganlage zu errichten und die vorhandene Mole um rund 60 Meter zu verlängern. Der Hafen dient unter anderem auch als Fischereistandort, bietet einen Liegeplatz für den Seenotkreuzer „Theo Fischer“ und ist Heimathafen für ein Serviceschiff des Windparks „Baltic 1“. Die Gesamtinvestitionen für die Erweiterung des Hafens betragen knapp 2,4 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium plant die Unterstützung des Vorhabens aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro.

Wasserwanderrastplatz in Glowe wird erweitert (August 2016)

In Glowe auf der Insel Rügen (Landkreis Vorpommern-Rügen) erhält der Wasserwanderrastplatz im Hafen 60 weitere Liegeplätze. Derzeit sind im Hafen Glowe rund 100 Liegeplätze vorhanden. Der Wasserwanderrastplatz ist im Jahr 2000 entstanden und befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Königshörn, einem kleinen Kap gegenüber dem Kap Arkona. Im Hafen haben außer Segel- und Motorsportboote auch Fischer und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit dem Seenotrettungskreuzer „Kurt Hoffmann“ ihren Liegeplatz. Die Gesamtinvestition für die Erweiterung des Wasserwanderrastplatzes beträgt rund drei Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Maßnahme in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.

Stadthafen in Waren (Müritz) umfangreich erweitert (September 2016)

In Waren (Müritz) sind die Um- und Ausbauarbeiten am Stadthafen abgeschlossen worden. Vor Ort wurde unter anderem die Liegeplatzkapazität für Sportboote von 180 auf ca. 250 Liegeplätze erweitert, der Schiffsanleger für Fahrgastschiffe neu errichtet, ein bestehender Anlegekai für Fahrgastschiffe erneuert sowie neue leistungsfähige Serviceeinrichtungen für einen Sportboothafen mit einer Tankstelle, einer stationären Krananlage und einem standsicheren Bekranungsplatz für schwere Mobilkrane geschaffen. Die Investitionen für den Umbau und die Erweiterung des Stadthafens betragen insgesamt rund 9,98 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro.

Neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer am Peenekanal in Neukalen (September 2016)

In der Stadt Neukalen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) wird die touristische Infrastruktur weiter optimiert. Die Rad- und Fußgängerbrücke, die am Hafen über den Peenekanal führt, wird neu errichtet. Anliegende Wege werden ausgebaut.

Der Hafen liegt nur wenige Gehminuten vom innerstädtischen Marktplatz entfernt am Peenekanal, der in den Kummerower See mündet. Jetzt sind ein Ausbau des Warsower Weges samt Abriss und Neubau der Rad- und Fußgängerbrücke über die Peene sowie der Ausbau des Weges am Hafen geplant. Insgesamt wird eine Strecke von 313 Metern auf einer Breite von drei Metern neu gestaltet sowie ein neuer Gehweg gebaut. Die neu gestalteten Wege werden an die bestehenden Radrundwege in Neukalen angeschlossen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Baumaßnahmen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 265.000 Euro. Die Gesamtinvestitionen betragen rund 295.000 Euro.

Pressemitteilung – Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit


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